GDV legt ersten Nachhaltigkeitsbericht vor

Da die fortschreitenden Folgen des Klimawandels eine ernste Bedrohung darstellen und wie bereits 2012 von der Weltbank dargelegt eine +4-Grad-Welt nicht mehr zu versichern seien werde sieht sich der GDV sowohl moralisch, aber auch wirtschaftlich in der Pflicht diesem entgegenzuwirken und in seinem Handeln zu berücksichtigen.

Man werde in Zukunft noch stärker daran arbeiten Klimaneutralität schnell zu erreichen und die geeigneten Hebel in Bewegung setzen. Zu diesem Zweck unterstütze der Versicherungssektor die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und wolle auch weiter an diesen festhalten. Hierbei sei nicht nur die Einbringung der Versicherungsbranche bei der Eindämmung der Erderwärmung, sondern auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels von essenzieller Bedeutung

Das Papier stellt außerdem die bereits erreichten Fortschritte der Branche in Bezug auf Nachhaltigkeit dar. Wie aus einer Datenerhebung durch Befragung mehrerer GDV Mitglieder und Abfragen der BaFin, die diese dem GDV zur Verfügung gestellt hat, werden 80 Prozent der direkt oder indirekt gehaltenen Kapitalanlagen bereits nach ESG Kriterien gemanagt.

Auch wenn 87 Prozent des Strombedarfs schon heute aus Ökostrom gedeckt werden, haben über 90 Prozent der deutschen Versicherer angegeben, ihre Geschäftsprozesse bis 2025 CO2 neutral organisieren zu wollen. Laut Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen will der GDV dieses Vorhaben schon vor 2025 erreichen.

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