Ein multidisziplinäres Team von BDO hat die britische Unternehmensgruppe Octopus Energy bei mehreren Akquisitionen und damit bei ihrem Einstieg in den deutschen Onshore-Windmarkt beraten. Octopus Energy, einer der größten Investoren in Solar- und Windenergie in Europa, setzt damit seinen Wachstumskurs fort und baut seine Kapazitäten im Bereich erneuerbare Energien erstmals in Deutschland aus.
Mit Teams aus den Bereichen Transaction Tax unter der Leitung von Dr. Michael Brauer und Corporate Finance unter der Leitung von André Horn hat die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Octopus in den vergangenen Monaten wiederholt umfassend beraten und dabei eine Financial und Tax Due Diligence durchgeführt sowie bei der Akquisitionsstruktur, dem Kaufprozess und dem Kaufvertragsverhandlungen aus finanzieller und steuerlicher Sicht beraten.
Der Einstieg in den deutschen Onshore-Windmarkt begann mit dem Erwerb der Baurechte für den Windpark Gaishecke mit einer Leistung von 35 MW in der Nähe von Frankfurt am Main. Das britische Erneuerbare-Energien-Unternehmen hat die Rechte für den Bau von einem Konsortium aus drei Projektentwicklern erworben. Im Windpark Gaishecke werden zehn Windturbinen jährlich fast 100.000 MWh erzeugen. So sollen rund 40.000 Haushalte mit grüner Energie versorgt und pro Jahr etwa 60.000 t CO2 eingespart werden.
Nur wenige Monate später setzte das Unternehmen seinen Wachstumskurs in Deutschland fort und erwarb die beiden Windparks Leeskow und Biebelnheim-Gabsheim. Der Windpark Leeskow erzeugt mit seinen sieben Windenergieanlagen zukünftig eine Gesamtleistung von 34,6 MW und wurde vom deutschen Energieparkentwickler UKA erworben. Der im rheinland-pfälzischen Wörrstadt entstehende Windpark Biebelnheim-Gabsheim wurde durch die Wind- und Solarparkentwickler JUWI und wiwi consult an Octopus Energy veräußert. Mit seinen vier Windenergieanlagen wird der Windpark ab 2023 eine Leistung von 22,4 MW erzeugen.
Octopus plant bereits weitere Investitionen in den deutschen Wind- und Solarmarkt, um das selbst gesteckte Ziel von 1.200 MW aus Wind- und Solarenergie bis 2030 zu erreichen.