Big Data

Im Gesundheitswesen bietet Big Data einen großen Nutzen für Patienten, Ärzte und Forscher. Mit zielgerichteten Lösungen für medizinische und ökonomische Fragestellungen lassen sich so beispielswiese einzelne Krankheitsbilder und dazugehörige Heilungsverläufe quantitativ erfassen und analysieren. Dabei entstehen aus einer großen Datenmenge eindeutige Handlungsempfehlungen für klinische Pfade, Therapie- und Behandlungsansätzen.

Neben dem Makro-Ansatz bietet Big Data ebenfalls Optimierungspotenzial innerhalb einer Gesundheitseinrichtung. Denn häufig kommt in einer Klinik eine Vielzahl von Datenquellen und Systemen zum Einsatz:

  • Abrechnungsdaten
  • Medizinische Informationen innerhalb des KIS
  • Laborinformationssystem
  • Radiologieinformationssystem (RIS/PACS)
  • Qualitätsdaten
  • Daten aus Schnittstellenprozessen hin zu externen Stellen, wie z. B. Einweisern
  • Einkaufs-, Lagerhaltungs- und Logistiksysteme
  • Buchhaltungsdaten
  • Kommunikationsdaten
  • Daten der Gebäude- und Haustechniksteuerung
  • Servicedaten
  • Dienstplanungsdaten
  • etc.

Diese Quellen werden gar nicht, nur bedingt oder aber isoliert für die Steuerung und Weiterentwicklung des Unternehmens genutzt. Genau hier greift der Big Data-Ansatz und liefert entscheidende Informationen für einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.

Während die Big Data-Nutzung in vielen Wirtschaftszweigen weitgehend unproblematisch ist, müssen in einer patientenzentrierten Branche auch die Gefahren dieser Nutzung betrachtet und diskutiert werden. Nicht zuletzt spielt dabei die Kopplung von Gesundheitsdaten mit personenbezogenen Informationen eine wesentliche Rolle. Neben ethischen Fragestellungen sind insbesondere datenschutzrechtliche Anforderungen von größter Relevanz.

Als erfahrene Berater und Auditoren im Gesundheitswesen sind wir Experten bei ethischen und rechtlichen Fragen sowie den Themen des technischen Datenschutzes. Durch unsere Expertise in der Prozessberatung und Systemintegration erkennen wir entstehende Herausforderungen und entwickeln effiziente Lösungsansätze.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zu Big Data beratend zur Seite. Im Fokus stehen dabei drei Handlungsfelder:

Explorative Datenanalyse
Ein Team bestehend aus Datenschutz- und Big Data-Experten analysiert Ihre vorhandene Prozess- und Systemlandschaft auf potentielle Datenquellen und klassifiziert diese zusammen mit Ihren eigenen Experten nach Nutzbarkeit (rechtlich, inhaltlich).

Deskriptive Analyse
In einem Innovationsprozess werden Szenarien aufgestellt, die vorhandene und neue Ideen bündeln und auf Realisierbarkeit prüfen. Diese Szenarien werden dokumentiert und mit Umsetzungsempfehlungen versehen. Im Zentrum steht die zukünftige Nutzung von Datenressourcen (beispielsweise in einem Krankenhaus) und die dazugehörige Prozessstruktur.

Data Governance
Bei der Einführung ergeben sich Fragen zur langfristigen Datennutzung beispielsweise bei Analysen. In diesem Zusammenhang empfehlen wir eine Ausweitung der vorhandenen Data Governance um die besonderen Fragestellungen, die mit Big Data einhergehen.

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