Sehr geehrte Damen und Herren,
diese Ausgabe des Newsletters RECHNUNGSLEGUNG & PRÜFUNG informiert Sie über vielfältige Themen aus den Bereichen der Rechnungslegung, der Prüfung sowie der Unternehmensberichterstattung im weiteren Sinne.
Im Zentrum dieser Ausgabe steht der Krieg gegen die Ukraine. Dessen Auswirkungen werden erstens aus der Perspektive der nationalen Rechnungslegung, zweitens aus der Perspektive der internationalen Rechnungslegung und drittens aus der Perspektive der Abschlussprüfung beleuchtet. Dabei stellen die jeweiligen Autoren diejenigen Positionen dar, wie sie das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) in seinem Fachlichen Hinweis mit dem Titel „Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Rechnungslegung und deren Prüfung“ formuliert hat. Der Fachliche Hinweis datiert vom 8.3.2022 und wurde am 8. und 14.4.2022 erweitert und aktualisiert. Die Autoren steuern dazu weitere Erläuterungen bei.
Außerdem machen wir Sie mit den wesentlichen Änderungen vertraut, die die am 28.4.2022 durch die Regierungskommission Deutscher Cor-porate Governance Kodex beschlossene veröffentlichte Fassung des DCGK von der bisherigen Fassung unterscheidet. Ein Aspekt besteht in der Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Leitung und Überwachung börsennotierter Unternehmen; andere Neuerungen beruhen auf Gesetzesänderungen (FISG, FüPoG II).
Darüber hinaus thematisieren wir den Entwurf eines IDW Standards Nr. 15 (IDW ES 15). In der Absicht, vorinsolvenzliche Sanierungen zu fördern, hat der Gesetzgeber einen sog. Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen geschaffen. Ein Instrument dieses Gesetzes ist die Stabilisierungsanordnung. IDW ES 15 beschreibt die Anforderungen an die Bescheinigung nach § 74 Abs. 2 StaRUG und an die Beurteilung der Voraussetzungen der Stabilisierungsanordnung (§ 51 StaRUG).